Podiumsdiskussion: Konsequenzen aus dem NSU


Podiumsdiskussion: Konsequenzen aus dem NSU-Komplex

Über 6 Veranstaltungen hinweg, haben wir uns nun mit verschiedenen Perspektiven auf den NSU-Komplex auseinandergesetzt, viele besorgniserregende Tatsachen erfahren und feststellen müssen, dass wir von einer wirklichen Aufklärung des NSU-Komplexes noch meilenweit entfernt sind. So ist nicht nur das Ausmaß des Unterstützernetzwerkes, auf das der NSU bei seinen Taten zurückgreifen konnte, und die Rolle des Staates und seiner Geheimdienste bei weitem nicht ausreichend geklärt. Auch die Frage, wie Gesellschaft und Ermittlungsbehörden auf der einen Seite, aber auch politisch Aktive auf der anderen Seite, den neonazistischen Charakter der bundesweiten Mordserie so lange nicht erkennen konnten oder wollten, ist bis heute nicht beantwortet worden.

Die Podiumsveranstaltung soll daher dazu beitragen, notwendige Konsequenzen aus dem NSU zu diskutieren und zu ziehen und die Veranstaltungsreihe in einer gemeinsamen Diskussion abzuschließen. Dafür lassen wir anfangs verschiedene Redner*innen zu Wort kommen, welche anschließend für Fragen und Diskussion auf dem Podium zur Verfügung stehen.

Die Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion sind:
Fritz Burschel (Beobachter des Prozess & Teil von NSU Watch)
Katharina König-Preuss (Obfrau der Fraktion Die Linke im NSU-Untersuchungsausschuss Thüringen)
Vetreter*in der Betroffenenperspektive
Vertreter*in einer antifaschistischen Initiative
Moderation: Juliane Lang

Die Podiumsdiskussion findet am 18. Juli um 18:30 Uhr im Hörsaal 17 der Universität Bonn (Regina-Pacis-Weg 5, 53113 Bonn, Ostflügel Hauptgebäude) statt.

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